Das Wort Globalisierung ist heute in aller Munde.
Der Begriff "Globalisierung" leitet sich vom Adjektiv „global“ ab, dem lateinischen Begriff für weltweit, weltumspannend. Laut Wikipedia ist Globalisierung „der Vorgang der zunehmenden weltweiten Verflechtung in allen Bereichen (Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt, Kommunikation, etc.). Diese Verdichtung der globalen Beziehungen geschieht auf der Ebene von Individuen, Gesellschaften, Institutionen und Staaten.
Als wesentliche Ursachen der Globalisierung gelten der technische Fortschritt, insbesondere in den Kommunikations- und Transporttechnologien (digitale Revolution), sowie die politischen Entscheidungen zur Liberalisierung des Welthandels.“
Die Globalisierung ist für Schülerinnen und Schüler vor allem in den Bereichen Tourismus/Ferien und Produkten des täglichen Gebrauchs wie Handy, Computer und Internet greifbar. Auch Lebensmitteln aus fernen Ländern begegnen die Jugendlichen täglich.
In der Schweiz gehören volle Gestelle in den Lebensmittelgeschäften zu jeder Uhrzeit zum Alltag. Alles scheint stets vorhanden zu sein, unabhängig vom Herkunftsort und der Jahreszeit. Dreht man die Zeit jedoch zurück, erkennt man, dass vieles, was für uns heute selbstverständlich ist, in der Vergangenheit mühsam und langwierig nach Europa transportiert werden musste.
So konnte der Transport von Gewürzen aus dem fernen Osten in die Schweiz eine Reise von mehreren Monaten bedeuten.
In diesem Modul werden Transportarten von früher und heute an ausgewählten Beispielen dargestellt und erarbeitet. Ausserdem soll auch hinterfragt werden, ob die ständige Verfügbarkeit von Lebensmitteln, welche nicht saisonal oder lokal sind, überhaupt Sinn macht. Wer schafft die Bedürfnisse nach Nahrungsmitteln aus aller Welt und wie sollen diese befriedigt werden?
Ausserdem sollen sich die Schülerinnen und Schüler kreativ mit Transportlösungen für die Zukunft auseinandersetzen. Wie gelangt das Essen in Zukunft vom Acker auf den Teller? Wie werden die Transporte durchgeführt und welche Art von Energie soll dazu eingesetzt werden?
Damit Waren sicher und effizient von A nach B gelangen, sind Profis gefragt.
Berufe in der Transport- und Logistikbranche sind vielfältig, abwechslungsreiche und bieten zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.
Mit Hilfe des digitalen und interaktiven Moduls lernen die Schülerinnen und Schüler selbständig und selbstgesteuert die Berufswelt in der Transportbranche kennen.
Unterstützt durch Video-, Bild- und Audiomaterial, werden die verschiedenen Berufsbilder, Skills und Benefits portraitiert.
Durch Zusatzaufgaben wie Logicals, sprachliche Übungen und Recherchen im Internet wird für Abwechslung gesorgt.
RZG.3.2
Die Schülerinnen und Schüler können wirtschaftliche Prozesse und die Globalisierung untersuchen.
Die Schülerinnen und Schüler können die Produktion von industriellen Gütern und die Bereitstellung von Dienstleistungen hinsichtlich ihrer räumlichen und sozialen Auswirkungen untersuchen, sowie regionale und globale Verflechtungen erläutern.
WAH.2.2
Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung des Handels für die Verfügbarkeit von Gütern erklären.
MI.1.1
Die Schülerinnen und Schüler können sich in der physischen Umwelt sowie in medialen und virtuellen Lebensräumen orientieren und sich darin entsprechend den Gesetzen, Regeln und Wertesystemen verhalten.
WAH.2.2.a
Die Schülerinnen und Schüler können Aufgaben von Handel und Handelsbetrieben
beschreiben (z. B. Verteilung und Austausch von Gütern, Sicherstellung der Versorgung und Verfügbarkeit, Import und Export, Transport, Lagerung).
WAH.2.2.b
Die Schülerinnen und Schüler können an exemplarischen Gütern das Zusammenspiel von
Produktion und Handel beschreiben (z. B. globale Arbeitsteilung bei Kleidern, Lebensmitteln: Produktionsorte, Handelswege, personelle Ressourcen).
WAH.2.2.c
Die Schülerinnen und Schüler können sich über globale Warenströme und damit verbundene Anforderungen informieren (z. B. Transportarten- und kosten, Logistik, Import- und Export-Bestimmungen).
BO.2.1.b
Die Schülerinnen und Schüler können sich selbstständig Informationen zu mindestens drei ausgewählten Berufen bzw. Ausbildungswegen in verschiedenen Berufsfeldern beschaffen (z.B. im Berufsinformationszentrum (BIZ), im Internet, an Berufsmessen, an Informationsveranstaltungen).
BO.2.2
Die Schülerinnen und Schüler können einen persönlichen Bezug zur Arbeitswelt herstellen und Schlüsse für ihre Bildungs- und Berufswahl ziehen.